Der Stadtplatz von Jičín wurde vom Herzog Albrecht von Wallenstein gegründet. Bis heute blieb hier ein einzigartiger Komplex von Häusern mit Laubengängen sowie andere wichtige Denkmäler erhalten, weswegen das Zentrum von Jičín zu einer Stadtdenkmalschutzzone proklamiert wurde. Auf dem Stadtplatz sind gleich drei denkmalgeschützte Objekte zu finden - Krönungsbrunnen, Mariensäule und Brunnen mit der Statue der Amfitrité. Darüber hinaus befindet sich hier das ehemelige Jesuitenstudentenheim, ein Regenthaus mit einem Barockwappen, ehemaliges Wallenstein-Münzhaus und das dominante Bauwerk der Stadt Jičín - das Tor Valdická brána.
Die Häuser auf dem Platz
Meistens handelt sich um die Häuser im Renessance- und Frühbarockstil. Nach den Bränden, besonders i.J. 1840, wurden sie von J.Opolzer herumgestellt. Auf dem Platz befinden sich die einstöckigen Häuser mit der Arkade rundherum. Zu einigen Häusern wurde in der Hälfte des 19. Jhs. das zweite Stockwerk zugebaut.
Zu den bedeutendsten Häusern gehören Nr. 2,3,33,34,36,38,43,99
Der Brunnen mit der Statue der Amfitrite
Der klassizistische Brunnen ist auf dem östlichen Teil des Platzes gesetzt. Er wurde 1835 von dem Bildhauer Jan Sucharda aus Nová Paka geschaffen.
Krönnungsbrunnen (1835)
Den 28. August 1836 ist über die Stadt Jíčín (Jitschin) der Kaiser Ferdinand V. zu seiner Prager Krönung durchgefahren. Auf dem Platz wurde ihm zu Ehren s.g. Krönnungsbrunnen im Empire errichtet. Er ist von Ing. J Fritz in der Form des kleinen Doms ( Höhe 7m) geschaffen.
Betsäule – Statuengruppe mit Madonna
Er wurde 1702 aufgerichtet. Auf dem Sockel stehen vier Ängel, in der Mitte ist der Säule 6m hoch Er ist mit dem korinthischen Kapitell mit der auf der Erdkugel stehenden Madona beendet.